Erfurt: Pfahlbohrungen unter beschränkter Arbeitshöhe in einer Produktionshalle

In einer Halle der Schuler Pressen GmbH in Erfurt mussten neue Fundamente für Großpressen gegründet werden. Ein Fall für die HEIKLEN HÖHEN HELDEN von Himmel u. Papesch, die mit der BAUER BG 15 H ans Werk gingen. Bei nur 13 Metern Platz bis zum Hallendach fertigten Sie im Handumdrehen 5,5 Meter lange Pfähle mit einem Durchmesser von 1,2 Meter bei einer Bohrtiefe von neun Metern. Mittels einer verkürzten Kellystange konnten sie die Bauleistung für den Auftraggeber zuverlässig umsetzen.

„Die Umsetzung der Bauaufgabe hat vom Einrichten der Baustelle bis zur schlüssel­fertigen Übergabe der Fundamente an den Bauherrn reibungslos und termingerecht geklappt.“

Dipl.-Ing. (FH) Thomas Engelhardt, Ingenieurbüro für Baustatik und Grundbau

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Fundamente für Schwermaschinen

Interview mit Dipl.-Ing. (FH) Thomas Engelhardt, Ingenieurbüro für Baustatik und Grundbau, Erfurt

Welche Arbeiten in der Produktionshalle erforderlich?
Thomas Engelhardt: Neue Maschinenfundamente mussten hergestellt werden, um größere und leistungsfähigere Maschinen tragen zu können.

Worin lag die besondere Herausforderung?
Engelhardt: Es ging hier um Arbeiten im Schwermaschinenbereich; große Pressen für die Industrie werden in der Halle gefertigt. Entsprechend stabil müssen die Fundamente sein. Die Altfundamente galt es zunächst zu entfernen, die neuen so auszulegen, dass sie sich unter der Last der neuen Maschinen nicht verformen. Schwere bewegliche Bauteile dieser Großpressen, die auf dem Fundament bearbeitet werden, lassen null Toleranz zu. Die Fundamente müssen über die notwendige Eigensteifigkeit verfügen und setzungsfrei gegründet werden.

Wie waren die Bedingungen vor Ort?
Engelhardt: Der Baugrund war eine Herausforderung. Im Boden hatten wir eine bis zu drei Meter dicke schlecht tragfähige Schicht, darunter Tonstein. Wir haben die Fundamente deshalb auf Bohrpfähle gesetzt, mit denen wir vom Hallenboden aus neun Meter in die Tiefe gegangen sind: für drei Meter Fundament, zwei bis drei Meter schlecht tragfähigen Baugrund und schließlich die Einbindung in den Tonstein.

Welche Anforderungen hatten Sie an Ihre Umsetzungspartner?
Engelhardt: In der Halle hatten wir nur 13 Meter Luft nach oben, um die Arbeiten ausführen zu können. Unsere Umsetzungspartner mussten in der Lage sein, die Leistung unter dieser beschränkten lichten Höhe erbringen können.

Wie hat das im Zusammenspiel mit Himmel u. Papesch geklappt?
Engelhardt: Die Umsetzung der Bauaufgabe hat vom Einrichten der Baustelle bis zur schlüsselfertigen Übergabe der Fundamente an den Bauherrn reibungslos und termingerecht geklappt. Diverse Ausführungsanpassungen wurden schnell und unkompliziert angepasst und umgesetzt.

Was war für Sie der spannendste Moment während der gesamten Maßnahme?
Engelhardt: Als die Maschine auf das Fundament gesetzt wurde und feststand, Fundament und Gründung erfüllen die max. zulässigen Verformungen des Maschinenlieferanten.

Wie haben Sie den Projektverlauf gesehen?
Engelhardt: Es ist alles planmäßig verlaufen, auch im Zeitrahmen. Von daher waren wir mit dem Verlauf sehr zufrieden. Auch die Begleiterscheinungen der Corona Krise wurden von allen Partnern angenommen und ohne Einfluss auf die Baumaßnahme verarbeitet. Hierfür ein großes Lob an alle Beteiligten.

Lampertheim: Bohren unter spannungsführenden Leitungen

BAUER BG 15 H
Wirtschaftliches Kellybohren

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